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EinSATZgeräte

 

Kunde: Rainin Instruments
Jahr: 2006
Textsorte: Kundenmagazin
Text: Georg Vogel
Grafik, Gestaltung: Rechsteiner Design, Urs Rechsteiner

 


Text Kundenmagazin "Focus"

Advanced Filter Technology

Der Blauwal ist das mit Abstand grösste Tier der Erde. Er ist ungefähr 1000 Mal grösser als eine Pipette und mit einem einzigen Schluck kann er zwischen 40 und 50 Tonnen Wasser in sein Maul aufnehmen. Darin schwimmen Millionen Kleinkrebse und Planktonorganismen. Um sein Mittagessen nun vom Wasser zu trennen, besitzt der Blauwal ein raffiniertes Filtersystem. Statt Zähne hängen von beiden Seiten seines langen Oberkiefers bis zu 400 hornige Platten, die sogenannten Barten, herab. Diese Barten sind wie eine Feder dicht gefasert. Schliesst der Wal sein Maul, presst er den Mundboden samt Zunge gegen den Oberkiefer. Das Wasser wird herausgedrückt, während die Beute in den Barten hängen bleibt und danach vom Wal verschluckt wird. Dieser Filter ist äusserst effizient. Etwa dreieinhalb Tonnen Kleinkrebse vertilgt ein Blauwal auf diese Weise täglich.

Bei solchen Mengen können unsere Filter nicht mithalten. Das müssen sie auch nicht, denn das Volumen einer Pipette ist zirka 10 Millionen Mal kleiner als der Mundraum eines Blauwals. Dafür filtern RAININ Filterspitzen sehr viel mehr als nur kleine Krebse und Plankton. Sie werden nämlich unter strengsten Reinraumbedingungen, voll automatisiert und aus reinsten Ausgangsstoffen hergestellt und sind garantiert RNase-, DNase-, DNA-, Pyrogen- und ATP-frei. Spitzen und Filter enthalten keinerlei Zusätze oder Additive. Der hydrophobe Filter mit einer durchschnittlichen Porengrösse von 20 Mikron stellt eine sichere Barriere gegen Aerosole dar, gewährt aber gleichzeitig freie Luftzirkulation. RAININ Filter bestehen ausserdem aus einer chemisch besonders inerten Matrix aus reinem unbehandeltem Polyethylen, das weder abblättert, noch Partikel abgibt und Proben verunreinigen könnte. So ist absolut präzises Pipettieren ohne Kontaminationsgefahr für Probe und Pipette möglich. Bei der zunehmenden Verschmutzung der Meere wäre wahrscheinlich noch mancher Wal über so einen effizienten Filter froh.

 

 

 

 

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